Die drei Tage des Condor
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Deutscher Titel: Die drei Tage des Condor
Originaltitel: Three Days of the Condor
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1975
Länge: 113 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Regie: Sydney Pollack
Drehbuch: Lorenzo Semple Jr.David Rayfiel
Produktion: Stanley Schneider
Musik: Dave Grusin
Kamera: Owen Roizman
Schnitt: Don Guidice
Besetzung
Robert Redford: Joseph Turner
Faye Dunaway: Kathy Hale
Cliff Robertson: J. Higgins
Max von Sydow: G. Joubert
John Houseman: Mr. Wabash
Die drei Tage des Condor ist ein US-amerikanischer Spielfilm-Thriller aus dem Jahr 1975, gedreht nach dem Roman Die 6 Tage des Condor (Originaltitel: Six Days of the Condor, 1974) von James Grady.
Handlung
Joseph Turner arbeitet gemeinsam mit seinen Kollegen in einem New Yorker Büro für die American Literary Historical Society, die eine getarnte CIA-Dienststelle ist.
Ihre Aufgabe ist es, Bücher auszuwerten und darin Strategien und Hinweise zu finden, die für die Arbeit des Nachrichtendienstes nutzbar sind. Als er eines Tages vom Essen holen zurückkehrt, findet er alle seine Kollegen ermordet vor. „Condor“ (sein Deckname) muss herausfinden, wer für diesen Anschlag verantwortlich ist, bevor man ihn als einzigen Überlebenden ebenfalls beseitigt. Schon bald stellt sich heraus, dass die CIA selbst hinter dem Anschlag steckt. Turner ist auf sich allein gestellt. Er nimmt die Fotografin Kathy Hale als Geisel, um sich bei ihr zu verstecken, kann sie aber später davon überzeugen, ihm freiwillig zu helfen. Eine zarte Romanze entwickelt sich zwischen den beiden - trotz der für Turner andauernden Lebensgefahr.
Bei dem Versuch, mit dem Hauptquartier des CIA Verbindung aufzunehmen und Schutz zu erhalten, entkommt Turner nur knapp einem Mordanschlag. Als er die befreundete Frau eines Kollegen in Sicherheit bringen will, gelingt es ihm nur mit einer List, dem Killer zu entkommen - doch dieser kann mit seinem Zielfernrohr das Kennzeichen von Kathys Auto ablesen. Ein Auftragsmörder, der daraufhin unter einem Vorwand in Kathys Wohnung erscheint, wird nach einem verzweifelten Kampf von Turner getötet. Turner bringt Kathy in Sicherheit, indem er sie zu ihrem Verlobten zurück schickt.
Er findet schließlich heraus, dass ein hoher CIA-Angehöriger durch eine von Turner verfasste Anfrage an die Zentrale veranlasst wurde, die American Literary Historical Society komplett auszulöschen, weil er glaubt, sie sei eine Gefahr für seine Planungen.
Als Turner den Verantwortlichen in dessen Wohnung aufsucht und zur Rede stellt, erscheint dort auch der Auftragskiller, der Turner entwaffnet, dann aber nicht Turner, sondern seinen früheren Auftraggeber erschießt, der zwischenzeitlich selbst in Ungnade gefallen ist.
Turner, der dennoch nicht zum Geheimdienst zurückkehren kann, konfrontiert am Ende des Films seine früheren Vorgesetzten mit der Tatsache, dass er die ganze Geschichte an die Presse weitergegeben hat.
Kritiken
„Der ebenso intelligente wie spannende Polit-Thriller verweist kritisch auf die fragwürdige Rolle eines Geheimdienstes, der Gefahr läuft, den Staat, den er eigentlich schützen sollte, mit totalitären Tendenzen zu verseuchen.“
– Lexikon des internationalen Films [1]
„Der Film […] bezieht den Hauptteil seiner Spannung vor allem daraus, daß er den Zuschauer bis zum Schluß im Ungewissen beläßt, ihm Informationen regelrecht vorenthält. Gleichwohl ist Pollacks Film […] ein anerkennenswerter Versuch darzustellen, daß Macht und Moral auch und gerade in einer sich demokratisch nennenden Gesellschaft wenig gemein haben.“
– Sönke Krüger: Das große Film-Lexikon : alle Top-Filme von A - Z, 1995[2]
Der Film besticht unter anderem durch das weitgehende Fehlen einer musikalischen Untermalung.
Freitag, 12. Juni 2009
Mittwoch, 3. Juni 2009
Million Dollar Baby
Million Dollar Baby
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Originaltitel: Million Dollar Baby
Produktionsland: USA
Länge: 127 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Clint Eastwood
Drehbuch: Paul Haggis
Produktion: Clint EastwoodPaul HaggisTom RosenbergAlbert S. Ruddy
Musik: Clint Eastwood
Kamera: Tom Stern
Schnitt: Joel Cox
Besetzung
Clint Eastwood: Frankie Dunn
Hilary Swank: Maggie Fitzgerald
Morgan Freeman: Eddie „Scrap“ Dupris
Jay Baruchel: Danger Barch
Mike Colter: Big Willie Little
Lucia Rijker: Billie 'The Blue Bear'
Brian F. O'Byrne: Father Horvak
Margo Martindale: Maggies Mutter
Million Dollar Baby ist ein Spielfilm von und mit Clint Eastwood aus dem Jahr 2004. Der Film erhielt zahlreiche Preise, darunter vier Oscars.
Handlung
Frankie Dunn ist ein Boxtrainer, der es mit seinen Schützlingen noch nie bis zu einem großen Titel geschafft hat. Allerdings gibt es gleich am Anfang des Films ein Beispiel, dass das von Frankie an seine Schüler gegebene Potenzial durchaus ausreicht, um Titel zu gewinnen. Außerdem wird gezeigt, dass Frankie seine Rolle als Manager sehr ernst nimmt und nicht auf das schnelle Geld aus ist.
Frankie hat eine Tochter, mit der er, was sich erst im Laufe des Films herausstellt, zwar Kontakt sucht, von deren Seite er jedoch abgelehnt wird. In seiner Freizeit befasst sich Frankie u. a. mit Theologie, so liest er schon mal dem jungen Pfarrer zur Dreifaltigkeit die Leviten. Als Maggie Fitzgerald, eine in ärmlichen Verhältnissen lebende Kellnerin, davon träumt, Profi-Boxerin zu werden und ihn bittet, sie zu trainieren, lehnt Frankie dies zunächst ab, da sie mit 31 Jahren zu alt sei, um noch ins Profi-Geschäft einzusteigen. Außerdem würde er keine Frauen trainieren.
„Scrap“, ein ehemaliger Boxer und Hausmeister des Boxstudios und Frankies bester Freund, nimmt sich daraufhin Maggies an und gibt ihr Tipps und Trainingsmaterial. Da Maggie nicht locker lässt, übernimmt Frankie schließlich mürrisch unter verschiedenen Bedingungen ihr Training. Eine Bedingung ist, dass Maggie sich einen Manager sucht und dass Frankie sie nach ihrem Einstieg in das Profigeschäft nicht weiter betreuen würde. Ungefähr hier stellt sich auch heraus, dass Frankie „Scrap“ in dem Kampf betreute, als „Scrap“ das Augenlicht auf einem Auge verlor. Frankie wollte den Kampf abbrechen, konnte es aber nicht, weil er als Cutman hierzu nicht die Befugnis hatte. Aufgrund dieses Erlebnisses scheut sich Frankie, für seine Schützlinge große Kämpfe zu organisieren.
Maggies erster Kampf mit dem anderen Manager wird schwierig für sie, da dieser ihr keine taktische Hilfe gibt. Frankie, mit „Scrap“ eigentlich nur als Zuschauer auf der Tribüne, mischt sich ein, und mit seiner Hilfe gewinnt Maggie schließlich den Kampf. Frankie wird damit also der Manager der so hartnäckigen wie begabten Maggie, was einen kometenhaften Aufstieg einläutet. Die ersten Kämpfe gewinnt sie problemlos in der ersten Runde. Frankie bekommt zunehmend Schwierigkeiten, überhaupt noch Gegner für Maggie zu bekommen. Schließlich lässt er Maggie in der nächsthöheren Gewichtsklasse antreten. Maggie gewinnt auch diesen Kampf, wenn auch „erst“ zu Beginn der zweiten Runde und mit gebrochener Nase. Nach einem halben Jahr ist Maggie bereit, zur Weltmeisterschaft in Las Vegas anzutreten. Frankie zögert. Maggie nimmt ihn daraufhin mit zu ihrer von Sozialhilfe lebenden Mutter, was ihn letztlich überzeugt. Auf dem Heimweg besuchen die beiden ein kleines Restaurant, das Maggie aus ihrer Kindheit kennt, welches Frankie so beeindruckt, dass er mit dem Gedanken spielt, es zu kaufen.
In London kommt es nun zu einem Profi-Kampf, Maggie tritt dort gegen die amtierende britische Boxmeisterin an. Vor Beginn des Kampfes stattet Frankie sie mit einem grünen Umhang aus, der von dem gälischen Wort Mo Cuishle verziert wird. Das englische Publikum ist begeistert von ihrem Auftritt und feuert sie nach Herzenskräften an. Maggie gewinnt den Kampf und fährt zur Weltmeisterschaft nach Las Vegas.
Die amtierende Boxweltmeisterin im Mittelgewicht ist eine Deutsche, eine ehemalige Prostituierte aus Ostberlin, die dafür berüchtigt ist, zu unfairen Mitteln zu greifen und besonders aggressiv kämpft. Als Maggie schließlich gegen sie antritt, muss sie in den ersten beiden Runden eine Menge einstecken, weil ihre Gegnerin immer wieder unerlaubte Schläge austeilt. Frankie stellt daraufhin Maggies Taktik um. Sie soll ihrer Gegnerin „immer kräftig den dürren Arsch versohlen“ und den Ischiasnerv treffen. Durch diese ebenfalls unfairen Schläge steht die deutsche Meisterin kurz vor dem K. O., als der Ringrichter die Runde beendet und beide in ihre Ecken zurückschickt. Als sich der Ringrichter umdreht, versetzt die Deutsche der nichtsahnenden Maggie rücklings einen Schlag, worauf diese unglücklich auf die Kante des auf der Seite liegenden bereitgestellten Boxschemels fällt, den Frankie nicht mehr rechtzeitig wegnehmen kann, und sich dabei die Halswirbel bricht. Als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in einem Krankenhausbett und ist vom Hals abwärts gelähmt. Sie muss erfahren, dass sie für den Rest ihres Lebens gelähmt sein wird.
Ihre Familie kommt erst nach einigen Wochen zu Besuch und versucht, die Überschreibung ihres Eigentums zu erreichen. Maggie bricht daraufhin im Zorn jeden Kontakt mit ihrer Familie ab. In der Folge verschlechtert sich ihr Zustand. Nach Durchblutungsstörungen und Dekubitus muss ihr ein Bein amputiert werden. Schließlich bittet sie Frankie, ihre Lebenserhaltung abzuschalten. Sie möchte nicht in diesem Zustand bleiben und sieht den Tod als einzigen Ausweg. Ihre größte Angst besteht darin, zu vergessen, dass sie einmal vor einem großen Publikum geboxt hat. Frankie lehnt diese Bitte jedoch ab und so unternimmt sie einen Selbstmordversuch, indem sie versucht, sich die Zunge abzubeißen. Kurz vor dem Verbluten wird sie jedoch von den Ärzten gerettet. Frankie erkennt dadurch allerdings, wie ernst ihr Wunsch ist. Er schleicht sich nachts mit zwei Spritzen in das Krankenhaus, stellt nach einem letzten Gespräch mit ihr die Lebenserhaltungsgeräte ab und injiziert ihr mit einer Spritze eine Überdosis Adrenalin. Er erzählt ihr vorher, dass das gälische Wort Mo Cuishle auf ihrem Umhang „Mein Schatz“ oder auch „Mein Blut“ bedeutet.
Es wird deutlich, dass der Film den Inhalt eines Briefes wiedergibt, den „Scrap“ an Frankies Tochter schreibt. Das Schicksal Frankies ist ihm unbekannt, Frankie ist nie wieder im Boxstudio aufgetaucht. Der Film endet mit der Einstellung auf das Restaurant, das Frankie mit Maggie besucht hatte. Eine Person sitzt dort mit dem Rücken zur Kamera und lässt sich einen Kuchen servieren.
Kritik
„Ein nur auf den ersten Blick herkömmlicher Sportfilm in eher konventioneller Inszenierung, der zwar die Stereotypen des Genres bedient, sie aber zugleich reizvoll variiert und hinterfragt. Im letzten Drittel nimmt der Film dann eine unerwartete Wende, die die Trivialität des Stoffes unterläuft, wobei er sich zum ernsten Drama über Leben und Tod auswächst. Der mit abgeklärter Meisterschaft inszenierte und hervorragend fotografierte Film wird von brillanten Darstellern getragen, die ihre Charaktere mit beiläufigem Understatement zum Leben erwecken.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
Hintergrund
Million Dollar Baby ist Clint Eastwoods 25. Regiearbeit und zugleich sein 57. Film als Schauspieler. Gedreht wurde der Film in nur 37 Tagen. Hauptdarstellerin Hilary Swank trainierte sich für diesen Film rund zehn Kilogramm Muskelmasse an.
In den deutschen Kinos startete Million Dollar Baby am 24. März 2005.
Die Darstellung von Sterbehilfe am Ende des Films löste in den USA starke Proteste von konservativen Politikern und Behindertenorganisationen aus. So beschrieb der Radio-Moderator Rush Limbaugh den Film als “million dollar euthanasia movie”. In einem Interview mit der Los Angeles Times erwiderte Clint Eastwood als “I'm just telling a story. I don't advocate. I'm playing a part. I've gone around in movies blowing people away with a .44 magnum. But that doesn't mean I think that's a proper thing to do.” (deutsch: „Ich erzähle nur eine Geschichte, ich trete nicht für etwas ein. Ich spiele nur eine Rolle. Ich bin in Filmen umhergelaufen und habe Menschen mit einer .44er Magnum erschossen, aber das heißt nicht, dass ich dies befürworte.“)
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Originaltitel: Million Dollar Baby
Produktionsland: USA
Länge: 127 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Clint Eastwood
Drehbuch: Paul Haggis
Produktion: Clint EastwoodPaul HaggisTom RosenbergAlbert S. Ruddy
Musik: Clint Eastwood
Kamera: Tom Stern
Schnitt: Joel Cox
Besetzung
Clint Eastwood: Frankie Dunn
Hilary Swank: Maggie Fitzgerald
Morgan Freeman: Eddie „Scrap“ Dupris
Jay Baruchel: Danger Barch
Mike Colter: Big Willie Little
Lucia Rijker: Billie 'The Blue Bear'
Brian F. O'Byrne: Father Horvak
Margo Martindale: Maggies Mutter
Million Dollar Baby ist ein Spielfilm von und mit Clint Eastwood aus dem Jahr 2004. Der Film erhielt zahlreiche Preise, darunter vier Oscars.
Handlung
Frankie Dunn ist ein Boxtrainer, der es mit seinen Schützlingen noch nie bis zu einem großen Titel geschafft hat. Allerdings gibt es gleich am Anfang des Films ein Beispiel, dass das von Frankie an seine Schüler gegebene Potenzial durchaus ausreicht, um Titel zu gewinnen. Außerdem wird gezeigt, dass Frankie seine Rolle als Manager sehr ernst nimmt und nicht auf das schnelle Geld aus ist.
Frankie hat eine Tochter, mit der er, was sich erst im Laufe des Films herausstellt, zwar Kontakt sucht, von deren Seite er jedoch abgelehnt wird. In seiner Freizeit befasst sich Frankie u. a. mit Theologie, so liest er schon mal dem jungen Pfarrer zur Dreifaltigkeit die Leviten. Als Maggie Fitzgerald, eine in ärmlichen Verhältnissen lebende Kellnerin, davon träumt, Profi-Boxerin zu werden und ihn bittet, sie zu trainieren, lehnt Frankie dies zunächst ab, da sie mit 31 Jahren zu alt sei, um noch ins Profi-Geschäft einzusteigen. Außerdem würde er keine Frauen trainieren.
„Scrap“, ein ehemaliger Boxer und Hausmeister des Boxstudios und Frankies bester Freund, nimmt sich daraufhin Maggies an und gibt ihr Tipps und Trainingsmaterial. Da Maggie nicht locker lässt, übernimmt Frankie schließlich mürrisch unter verschiedenen Bedingungen ihr Training. Eine Bedingung ist, dass Maggie sich einen Manager sucht und dass Frankie sie nach ihrem Einstieg in das Profigeschäft nicht weiter betreuen würde. Ungefähr hier stellt sich auch heraus, dass Frankie „Scrap“ in dem Kampf betreute, als „Scrap“ das Augenlicht auf einem Auge verlor. Frankie wollte den Kampf abbrechen, konnte es aber nicht, weil er als Cutman hierzu nicht die Befugnis hatte. Aufgrund dieses Erlebnisses scheut sich Frankie, für seine Schützlinge große Kämpfe zu organisieren.
Maggies erster Kampf mit dem anderen Manager wird schwierig für sie, da dieser ihr keine taktische Hilfe gibt. Frankie, mit „Scrap“ eigentlich nur als Zuschauer auf der Tribüne, mischt sich ein, und mit seiner Hilfe gewinnt Maggie schließlich den Kampf. Frankie wird damit also der Manager der so hartnäckigen wie begabten Maggie, was einen kometenhaften Aufstieg einläutet. Die ersten Kämpfe gewinnt sie problemlos in der ersten Runde. Frankie bekommt zunehmend Schwierigkeiten, überhaupt noch Gegner für Maggie zu bekommen. Schließlich lässt er Maggie in der nächsthöheren Gewichtsklasse antreten. Maggie gewinnt auch diesen Kampf, wenn auch „erst“ zu Beginn der zweiten Runde und mit gebrochener Nase. Nach einem halben Jahr ist Maggie bereit, zur Weltmeisterschaft in Las Vegas anzutreten. Frankie zögert. Maggie nimmt ihn daraufhin mit zu ihrer von Sozialhilfe lebenden Mutter, was ihn letztlich überzeugt. Auf dem Heimweg besuchen die beiden ein kleines Restaurant, das Maggie aus ihrer Kindheit kennt, welches Frankie so beeindruckt, dass er mit dem Gedanken spielt, es zu kaufen.
In London kommt es nun zu einem Profi-Kampf, Maggie tritt dort gegen die amtierende britische Boxmeisterin an. Vor Beginn des Kampfes stattet Frankie sie mit einem grünen Umhang aus, der von dem gälischen Wort Mo Cuishle verziert wird. Das englische Publikum ist begeistert von ihrem Auftritt und feuert sie nach Herzenskräften an. Maggie gewinnt den Kampf und fährt zur Weltmeisterschaft nach Las Vegas.
Die amtierende Boxweltmeisterin im Mittelgewicht ist eine Deutsche, eine ehemalige Prostituierte aus Ostberlin, die dafür berüchtigt ist, zu unfairen Mitteln zu greifen und besonders aggressiv kämpft. Als Maggie schließlich gegen sie antritt, muss sie in den ersten beiden Runden eine Menge einstecken, weil ihre Gegnerin immer wieder unerlaubte Schläge austeilt. Frankie stellt daraufhin Maggies Taktik um. Sie soll ihrer Gegnerin „immer kräftig den dürren Arsch versohlen“ und den Ischiasnerv treffen. Durch diese ebenfalls unfairen Schläge steht die deutsche Meisterin kurz vor dem K. O., als der Ringrichter die Runde beendet und beide in ihre Ecken zurückschickt. Als sich der Ringrichter umdreht, versetzt die Deutsche der nichtsahnenden Maggie rücklings einen Schlag, worauf diese unglücklich auf die Kante des auf der Seite liegenden bereitgestellten Boxschemels fällt, den Frankie nicht mehr rechtzeitig wegnehmen kann, und sich dabei die Halswirbel bricht. Als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in einem Krankenhausbett und ist vom Hals abwärts gelähmt. Sie muss erfahren, dass sie für den Rest ihres Lebens gelähmt sein wird.
Ihre Familie kommt erst nach einigen Wochen zu Besuch und versucht, die Überschreibung ihres Eigentums zu erreichen. Maggie bricht daraufhin im Zorn jeden Kontakt mit ihrer Familie ab. In der Folge verschlechtert sich ihr Zustand. Nach Durchblutungsstörungen und Dekubitus muss ihr ein Bein amputiert werden. Schließlich bittet sie Frankie, ihre Lebenserhaltung abzuschalten. Sie möchte nicht in diesem Zustand bleiben und sieht den Tod als einzigen Ausweg. Ihre größte Angst besteht darin, zu vergessen, dass sie einmal vor einem großen Publikum geboxt hat. Frankie lehnt diese Bitte jedoch ab und so unternimmt sie einen Selbstmordversuch, indem sie versucht, sich die Zunge abzubeißen. Kurz vor dem Verbluten wird sie jedoch von den Ärzten gerettet. Frankie erkennt dadurch allerdings, wie ernst ihr Wunsch ist. Er schleicht sich nachts mit zwei Spritzen in das Krankenhaus, stellt nach einem letzten Gespräch mit ihr die Lebenserhaltungsgeräte ab und injiziert ihr mit einer Spritze eine Überdosis Adrenalin. Er erzählt ihr vorher, dass das gälische Wort Mo Cuishle auf ihrem Umhang „Mein Schatz“ oder auch „Mein Blut“ bedeutet.
Es wird deutlich, dass der Film den Inhalt eines Briefes wiedergibt, den „Scrap“ an Frankies Tochter schreibt. Das Schicksal Frankies ist ihm unbekannt, Frankie ist nie wieder im Boxstudio aufgetaucht. Der Film endet mit der Einstellung auf das Restaurant, das Frankie mit Maggie besucht hatte. Eine Person sitzt dort mit dem Rücken zur Kamera und lässt sich einen Kuchen servieren.
Kritik
„Ein nur auf den ersten Blick herkömmlicher Sportfilm in eher konventioneller Inszenierung, der zwar die Stereotypen des Genres bedient, sie aber zugleich reizvoll variiert und hinterfragt. Im letzten Drittel nimmt der Film dann eine unerwartete Wende, die die Trivialität des Stoffes unterläuft, wobei er sich zum ernsten Drama über Leben und Tod auswächst. Der mit abgeklärter Meisterschaft inszenierte und hervorragend fotografierte Film wird von brillanten Darstellern getragen, die ihre Charaktere mit beiläufigem Understatement zum Leben erwecken.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
Hintergrund
Million Dollar Baby ist Clint Eastwoods 25. Regiearbeit und zugleich sein 57. Film als Schauspieler. Gedreht wurde der Film in nur 37 Tagen. Hauptdarstellerin Hilary Swank trainierte sich für diesen Film rund zehn Kilogramm Muskelmasse an.
In den deutschen Kinos startete Million Dollar Baby am 24. März 2005.
Die Darstellung von Sterbehilfe am Ende des Films löste in den USA starke Proteste von konservativen Politikern und Behindertenorganisationen aus. So beschrieb der Radio-Moderator Rush Limbaugh den Film als “million dollar euthanasia movie”. In einem Interview mit der Los Angeles Times erwiderte Clint Eastwood als “I'm just telling a story. I don't advocate. I'm playing a part. I've gone around in movies blowing people away with a .44 magnum. But that doesn't mean I think that's a proper thing to do.” (deutsch: „Ich erzähle nur eine Geschichte, ich trete nicht für etwas ein. Ich spiele nur eine Rolle. Ich bin in Filmen umhergelaufen und habe Menschen mit einer .44er Magnum erschossen, aber das heißt nicht, dass ich dies befürworte.“)
Montag, 4. Mai 2009
Ein Freund von mir
Ein Freund von mir
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten
Deutscher Titel:
Ein Freund von mir
Produktionsland:Deutschland
Erscheinungsjahr:2006
Länge:87 Minuten
Originalsprache:Deutsch
Stab
Regie:Sebastian Schipper
Drehbuch:Sebastian Schipper
Produktion:Tom Tykwer
Kamera:Oliver Bokelberg
Besetzung
Daniel Brühl: Karl
Jürgen Vogel: Hans
Sabine Timoteo: Stelle
Jan Ole Gerster: Cornelius (Arbeitskollege von Karl)
Peter Kurth: Fernandez (Chef der Autovermietung)
Michael Wittenborn: Naumann (Chef von Karl)
Oktay Özdemir: Theo
Steffen Groth: Frank
Alexander Speck: Schwedtmann
Ein Freund von mir ist ein deutscher Kinofilm aus dem Jahr 2006 von Sebastian Schipper. Er zeigt die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Versicherungsmanager und einem Aushilfs-Jobber.
Handlung
Karl arbeitet als talentierter und beruflich erfolgreicher Jungmanager bei einer Versicherung. Zwecks Marktbeobachtung anlässlich eines Versicherungsprojekts beordert ihn sein Chef zu einem Autovermietungsunternehmen. Dort trifft Karl den Lebenskünstler Hans und verhilft ihm durch den richtigen Tipp zu einem Job beim Autoverleih.
Hans, der Vollzeit-Philosoph ist und einen alten DAF 66 fährt, nervt den introvertierten Karl zunächst mit seinen ständigen distanz- und respektlosen Fragen, bringt ihn jedoch mehr und mehr dazu, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und damit umzugehen. Hans macht Karl mit seiner Freundin Stelle bekannt, die er seine „Königin“ nennt und die als Stewardess arbeitet. Karl verliebt sich in Stelle, was ihn in eine emotionale Zwickmühle bringt, Hans hingegen steht dieser Situation locker und gelassen gegenüber. Der gefühlsmäßig überforderte Karl zieht sich zurück, verfällt in alte Verhaltensmuster und versucht sich abzugrenzen: er outet sich gegenüber Hans als Versicherungsangestellter und brüskiert ihn mit der Erklärung, dass sie nichts gemeinsam hätten und aus seiner Sicht auch keine Freunde seien.
Karl kehrt zurück an seinen Schreibtisch, kann Hans und Stelle jedoch nicht vergessen. Er sehnt sich nach Freundschaft und nimmt wieder Kontakt mit Hans auf. Mit ihm zusammen möchte er Stelle, die nach Barcelona gezogen ist, besuchen.
Die Geschichte, getragen von humorvollen, philosophischen Dialogen, ist ein Plädoyer für eine Freundschaft jenseits von gesellschaftlichen Konventionen.
Besonderheiten
Zur Filmpremiere im Oktober 2006 unternahmen Daniel Brühl und Jürgen Vogel den Versuch ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Ihr Ziel war der Premierenrekord von Will Smith, der in England 3 Filmpremieren in 12 Stunden besucht hatte. Die Film-Crew schaffte den Eintrag, indem sie 6 Filmpremieren in 5 Städten in der gleichen Zeit besuchten.
Filmmusik
Der Soundtrack – überwiegend ruhiger Akustik-Rock mit elektronischen Elementen – kommt von Gravenhurst, Talk Talk, Savath & Savalas und International Pony.
Kritik
Bayrischer Rundfunk: Der Film überwindet die Grenzen des üblichen Buddy-Movies und zeigt die Schwierigkeit der Selbstfindung in einem bestimmten Alter.[1]
SPIEGEL online: Ein wunderbarer Jungsfilm, eine poetische Liebesgeschichte und eine köstliche Komödie über Auto-Fetischismus![2]
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Filmdaten
Deutscher Titel:
Ein Freund von mir
Produktionsland:Deutschland
Erscheinungsjahr:2006
Länge:87 Minuten
Originalsprache:Deutsch
Stab
Regie:Sebastian Schipper
Drehbuch:Sebastian Schipper
Produktion:Tom Tykwer
Kamera:Oliver Bokelberg
Besetzung
Daniel Brühl: Karl
Jürgen Vogel: Hans
Sabine Timoteo: Stelle
Jan Ole Gerster: Cornelius (Arbeitskollege von Karl)
Peter Kurth: Fernandez (Chef der Autovermietung)
Michael Wittenborn: Naumann (Chef von Karl)
Oktay Özdemir: Theo
Steffen Groth: Frank
Alexander Speck: Schwedtmann
Ein Freund von mir ist ein deutscher Kinofilm aus dem Jahr 2006 von Sebastian Schipper. Er zeigt die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Versicherungsmanager und einem Aushilfs-Jobber.
Handlung
Karl arbeitet als talentierter und beruflich erfolgreicher Jungmanager bei einer Versicherung. Zwecks Marktbeobachtung anlässlich eines Versicherungsprojekts beordert ihn sein Chef zu einem Autovermietungsunternehmen. Dort trifft Karl den Lebenskünstler Hans und verhilft ihm durch den richtigen Tipp zu einem Job beim Autoverleih.
Hans, der Vollzeit-Philosoph ist und einen alten DAF 66 fährt, nervt den introvertierten Karl zunächst mit seinen ständigen distanz- und respektlosen Fragen, bringt ihn jedoch mehr und mehr dazu, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und damit umzugehen. Hans macht Karl mit seiner Freundin Stelle bekannt, die er seine „Königin“ nennt und die als Stewardess arbeitet. Karl verliebt sich in Stelle, was ihn in eine emotionale Zwickmühle bringt, Hans hingegen steht dieser Situation locker und gelassen gegenüber. Der gefühlsmäßig überforderte Karl zieht sich zurück, verfällt in alte Verhaltensmuster und versucht sich abzugrenzen: er outet sich gegenüber Hans als Versicherungsangestellter und brüskiert ihn mit der Erklärung, dass sie nichts gemeinsam hätten und aus seiner Sicht auch keine Freunde seien.
Karl kehrt zurück an seinen Schreibtisch, kann Hans und Stelle jedoch nicht vergessen. Er sehnt sich nach Freundschaft und nimmt wieder Kontakt mit Hans auf. Mit ihm zusammen möchte er Stelle, die nach Barcelona gezogen ist, besuchen.
Die Geschichte, getragen von humorvollen, philosophischen Dialogen, ist ein Plädoyer für eine Freundschaft jenseits von gesellschaftlichen Konventionen.
Besonderheiten
Zur Filmpremiere im Oktober 2006 unternahmen Daniel Brühl und Jürgen Vogel den Versuch ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Ihr Ziel war der Premierenrekord von Will Smith, der in England 3 Filmpremieren in 12 Stunden besucht hatte. Die Film-Crew schaffte den Eintrag, indem sie 6 Filmpremieren in 5 Städten in der gleichen Zeit besuchten.
Filmmusik
Der Soundtrack – überwiegend ruhiger Akustik-Rock mit elektronischen Elementen – kommt von Gravenhurst, Talk Talk, Savath & Savalas und International Pony.
Kritik
Bayrischer Rundfunk: Der Film überwindet die Grenzen des üblichen Buddy-Movies und zeigt die Schwierigkeit der Selbstfindung in einem bestimmten Alter.[1]
SPIEGEL online: Ein wunderbarer Jungsfilm, eine poetische Liebesgeschichte und eine köstliche Komödie über Auto-Fetischismus![2]
Donnerstag, 23. April 2009
16 Blocks
16 Blocks
aus Wikipedia
Filmdaten
Produktionsland:
DeutschlandCanada
Erscheinungsjahr:
2006
Länge:
98 Minuten
Originalsprache:
Englisch
Altersfreigabe:
FSK 12
Regie: Richard Donner
Drehbuch: Richard Wenk
Produktion: Boaz Davidson, Avi Lerner, Danny Dimbort, Arnold Rifkin, Bruce Willis
Musik: Klaus Badelt
Kamera: Glen MacPherson
Schnitt: Steve Mirkovich
Besetzung
Bruce Willis: Jack Mosley
Mos Def: Eddie Bunker
David Morse: Frank Nugent
Jenna Stern: Diane Mosley
Casey Sander: Captain Gruber
Cylk Cozart: Jimmy Mulvey
David Zayas: Robert Torres
16 Blocks ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2006. Die Regie führte Richard Donner, die Hauptrolle spielte Bruce Willis.
Handlung
Der überarbeitete und alkoholkranke New Yorker Polizist Jack Mosley soll den Zeugen Eddie Bunker aus dem Gefängnis in ein Gerichtsgebäude bringen, welches sich 16 Straßenblocks entfernt befindet. Unterwegs üben zwei Attentäter einen Anschlag auf Bunker aus, werden aber durch Mosley aufgehalten. Daraufhin versteckt er sich zusammen mit Bunker, der in einem wichtigen Fall aussagen soll, in einer Bar.
Dort erscheint Frank Nugent – Mosleys Ex-Partner – und versucht ihn davon zu überzeugen, Bunker auf dem Transport sterben zu lassen, da dieser vor Gericht gegen einen Polizisten aussagen soll. Mosley hadert zunächst mit sich, entschließt sich aber dann dazu, Bunker zu beschützen. Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd, bei der die beiden sogar einen Bus entführen, erreicht Mosley das Gerichtsgebäude. Bunker hat er mittlerweile laufen lassen. Durch verschiedene Szenen hat der Zuschauer erfahren, dass auch Mosley selbst in die Korruptionsfälle verwickelt ist. Aus Reue möchte er aber alles aufklären. Ein Kollege versucht, Mosley zu töten. Ein Scharfschütze streckt den Attentäter allerdings vorher nieder. Mosley lässt die Machenschaften auffliegen, wandert dafür aber selbst ebenfalls ins Gefängnis.
Als er nach zwei Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, schickt Bunker ihm eine Geburtstagstorte aus seiner eigenen Bäckerei.
Kritiken
James Berardinelli bezeichnete den Film auf movie-reviews.colossus.net als einen der schlechteren Filme von Richard Donner. Die Chemie zwischen Mosley und Bunker würde nicht stimmen. Berardinelli rät sarkastisch, man sollte lieber die U-Bahn nehmen.Obwohl der Filmdienst meint, der Film sei thematisch simpel konstruiert, „besticht der Thriller durch einige hervorragend inszenierte Actionsequenzen.“
Auszeichnungen
Mos Def wurde im Jahr 2006 für den Black Movie Award nominiert.
Sonstiges
Richard Donner forderte bei der Premiere des Films die Besucher auf, keinen Pelz zu tragen. Er selbst trug einen Anstecker gegen Pelz und verwendete ein Poster von PETA mit der Aufschrift „Fur Is Dead“ in einer Szene des Filmes.
aus Wikipedia
Filmdaten
Produktionsland:
DeutschlandCanada
Erscheinungsjahr:
2006
Länge:
98 Minuten
Originalsprache:
Englisch
Altersfreigabe:
FSK 12
Regie: Richard Donner
Drehbuch: Richard Wenk
Produktion: Boaz Davidson, Avi Lerner, Danny Dimbort, Arnold Rifkin, Bruce Willis
Musik: Klaus Badelt
Kamera: Glen MacPherson
Schnitt: Steve Mirkovich
Besetzung
Bruce Willis: Jack Mosley
Mos Def: Eddie Bunker
David Morse: Frank Nugent
Jenna Stern: Diane Mosley
Casey Sander: Captain Gruber
Cylk Cozart: Jimmy Mulvey
David Zayas: Robert Torres
16 Blocks ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2006. Die Regie führte Richard Donner, die Hauptrolle spielte Bruce Willis.
Handlung
Der überarbeitete und alkoholkranke New Yorker Polizist Jack Mosley soll den Zeugen Eddie Bunker aus dem Gefängnis in ein Gerichtsgebäude bringen, welches sich 16 Straßenblocks entfernt befindet. Unterwegs üben zwei Attentäter einen Anschlag auf Bunker aus, werden aber durch Mosley aufgehalten. Daraufhin versteckt er sich zusammen mit Bunker, der in einem wichtigen Fall aussagen soll, in einer Bar.
Dort erscheint Frank Nugent – Mosleys Ex-Partner – und versucht ihn davon zu überzeugen, Bunker auf dem Transport sterben zu lassen, da dieser vor Gericht gegen einen Polizisten aussagen soll. Mosley hadert zunächst mit sich, entschließt sich aber dann dazu, Bunker zu beschützen. Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd, bei der die beiden sogar einen Bus entführen, erreicht Mosley das Gerichtsgebäude. Bunker hat er mittlerweile laufen lassen. Durch verschiedene Szenen hat der Zuschauer erfahren, dass auch Mosley selbst in die Korruptionsfälle verwickelt ist. Aus Reue möchte er aber alles aufklären. Ein Kollege versucht, Mosley zu töten. Ein Scharfschütze streckt den Attentäter allerdings vorher nieder. Mosley lässt die Machenschaften auffliegen, wandert dafür aber selbst ebenfalls ins Gefängnis.
Als er nach zwei Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, schickt Bunker ihm eine Geburtstagstorte aus seiner eigenen Bäckerei.
Kritiken
James Berardinelli bezeichnete den Film auf movie-reviews.colossus.net als einen der schlechteren Filme von Richard Donner. Die Chemie zwischen Mosley und Bunker würde nicht stimmen. Berardinelli rät sarkastisch, man sollte lieber die U-Bahn nehmen.Obwohl der Filmdienst meint, der Film sei thematisch simpel konstruiert, „besticht der Thriller durch einige hervorragend inszenierte Actionsequenzen.“
Auszeichnungen
Mos Def wurde im Jahr 2006 für den Black Movie Award nominiert.
Sonstiges
Richard Donner forderte bei der Premiere des Films die Besucher auf, keinen Pelz zu tragen. Er selbst trug einen Anstecker gegen Pelz und verwendete ein Poster von PETA mit der Aufschrift „Fur Is Dead“ in einer Szene des Filmes.
Sonntag, 19. April 2009
Lammbock
Lammbock – Alles in Handarbeit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Produktionsland:
Deutschland
Erscheinungsjahr:
2001
Länge:
90 Minuten
Originalsprache:
Deutsch
Altersfreigabe: FSK 16
Regie:
Christian Zübert
Drehbuch:
Christian Zübert
Produktion:
Sönke Wortmann
Kamera:
Sonja Rom
Schnitt:
Andrea Mertens
Besetzung
Moritz Bleibtreu: Kai
Lucas Gregorowicz: Stefan
Marie Zielcke: Laura
Julian Weigend: Achim
Elmar Wepper: Vater Becker
Alexandra Schalaudek: Gina
Christof Wackernagel: Ausbilder
Wotan Wilke Möhring: Frank
Alexandra Neldel: Jenny
Lammbock – Alles in Handarbeit ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2001 von Christian Zübert.
Handlung
Die Freunde Stefan und Kai betreiben in Würzburg unter dem Namen Lammbock einen Pizza-Service. Ihre Spezialität ist die Pizza Gourmet. Wer sie bestellt, erhält Cannabisprodukte aus eigenem Anbau. Während Kai mit seinem Leben zufrieden ist, kommen Stefan, Sohn eines Richters und kurz vor dem Ende seines Jurastudiums, Zweifel an seinem Lebensstil. Der Film zeigt dies in mehreren Episoden.
Die Geschäfte laufen gut, bis Stefan und Kai entdecken, dass ihre Hanfplantage von Blattläusen befallen ist. In einem Fachgeschäft bietet sich der Kiffer Achim mit Rat an. Er ist jedoch ein verdeckter Drogenfahnder, und als sie ihn mit zur Plantage nehmen, kommt es zur Katastrophe: Achim bricht wegen des Verzehrs von gesammelten Pilzen zusammen und wird zusammen mit einem Förster, der Stefan und Kai zur Rede stellen wollte, und dem geernteten Cannabis im Kofferraum verstaut. Sie entgehen knapp einer Polizeikontrolle und können den Förster loswerden, doch Achim kommt zu Bewusstsein und gibt sich als Polizist zu erkennen. Nur durch die Hilfe von Stefans Vater, der mit Achims Ausbilder befreundet ist, entgehen sie strafrechtlichen Konsequenzen.
Kai lebt sein Leben weiter wie bisher, während sich Stefan auf sein Examen konzentriert, verlässt jedoch dann vorzeitig die Prüfung. Vor der Universität wartet bereits Kai mit einer Pizza Gourmet auf ihn. Stefan teilt ihm mit, dass er sich entschieden hat, sein altes Leben abzubrechen und seinen Traum, Strandcafébesitzer im Süden zu werden, zu verwirklichen. Kai bringt Stefan zum Flughafen und während der Fahrt rauchen beide einen letzten, gemeinsamen Joint.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Produktionsland:
Deutschland
Erscheinungsjahr:
2001
Länge:
90 Minuten
Originalsprache:
Deutsch
Altersfreigabe: FSK 16
Regie:
Christian Zübert
Drehbuch:
Christian Zübert
Produktion:
Sönke Wortmann
Kamera:
Sonja Rom
Schnitt:
Andrea Mertens
Besetzung
Moritz Bleibtreu: Kai
Lucas Gregorowicz: Stefan
Marie Zielcke: Laura
Julian Weigend: Achim
Elmar Wepper: Vater Becker
Alexandra Schalaudek: Gina
Christof Wackernagel: Ausbilder
Wotan Wilke Möhring: Frank
Alexandra Neldel: Jenny
Lammbock – Alles in Handarbeit ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2001 von Christian Zübert.
Handlung
Die Freunde Stefan und Kai betreiben in Würzburg unter dem Namen Lammbock einen Pizza-Service. Ihre Spezialität ist die Pizza Gourmet. Wer sie bestellt, erhält Cannabisprodukte aus eigenem Anbau. Während Kai mit seinem Leben zufrieden ist, kommen Stefan, Sohn eines Richters und kurz vor dem Ende seines Jurastudiums, Zweifel an seinem Lebensstil. Der Film zeigt dies in mehreren Episoden.
Die Geschäfte laufen gut, bis Stefan und Kai entdecken, dass ihre Hanfplantage von Blattläusen befallen ist. In einem Fachgeschäft bietet sich der Kiffer Achim mit Rat an. Er ist jedoch ein verdeckter Drogenfahnder, und als sie ihn mit zur Plantage nehmen, kommt es zur Katastrophe: Achim bricht wegen des Verzehrs von gesammelten Pilzen zusammen und wird zusammen mit einem Förster, der Stefan und Kai zur Rede stellen wollte, und dem geernteten Cannabis im Kofferraum verstaut. Sie entgehen knapp einer Polizeikontrolle und können den Förster loswerden, doch Achim kommt zu Bewusstsein und gibt sich als Polizist zu erkennen. Nur durch die Hilfe von Stefans Vater, der mit Achims Ausbilder befreundet ist, entgehen sie strafrechtlichen Konsequenzen.
Kai lebt sein Leben weiter wie bisher, während sich Stefan auf sein Examen konzentriert, verlässt jedoch dann vorzeitig die Prüfung. Vor der Universität wartet bereits Kai mit einer Pizza Gourmet auf ihn. Stefan teilt ihm mit, dass er sich entschieden hat, sein altes Leben abzubrechen und seinen Traum, Strandcafébesitzer im Süden zu werden, zu verwirklichen. Kai bringt Stefan zum Flughafen und während der Fahrt rauchen beide einen letzten, gemeinsamen Joint.
Samstag, 18. April 2009
Vaya con Dios
Vaya con Dios
–Und führe uns in Versuchungaus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Film des deutschen Regisseurs Zoltan Spirandelli aus dem Jahr 2002. Die Komödie mit deutlichen Anlehnungen an ein Roadmovie wurde von den Produktionsfirmen d.i.e. Film. GmbH (München) und a.pictures film & tv produktion gmbh (Hamburg) produziert und im Jahre 2000 im brandenburgischen Kloster Chorin sowie in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Baden-Württemberg, der Toskana und in der Schweiz gedreht.
Handlung
Bis kurz nach der Wende in der DDR konnte sich in Brandenburg ein Kloster des (fiktiven) Cantorianer-Ordens halten. Die Cantorianer sprechen Latein, pflegen ein Ordensleben, in dem Hierarchie eine geringe Rolle spielt, und glauben, dass sich der Heilige Geist in der Musik, besonders im Gesang offenbare. Wegen dieser häretischen Lehre wurden die Cantorianer von der katholischen Kirche seit 1693 verfolgt und konnten außer in Brandenburg nur noch im Mutterkloster Montecerboli in Italien überleben.Jetzt steht die Gemeinschaft jedoch vor dem Ruin: Baufällig und heruntergekommen, können die Mönche die verpfändete Klosteranlage nicht mehr halten und müssen die Klostergebäude herausgeben. Abt Stephan, der sein Kloster stets vor der Welt abgeschirmt gehalten hatte, sieht seine Lebensaufgabe zerrinnen. Auf dem Sterbebett gibt er den drei letzten verbliebenen Brüdern den Auftrag, sich wieder dem italienischen Mutterkloster anzuschließen und vor allem die Ordensregeln („Regula Cantorianorum“) dorthin zurückzubringen, um deren Besitz es zu einem Streit mit dem Mutterkloster gekommen war. So machen sich der bibliotheksvernarrte Benno, der von einem ostdeutschen Bauernhof stammende Tassilo und der im Kloster aufgewachsene Arbo auf den Weg zu ihren Glaubensbrüdern nach Italien. Die junge Journalistin Chiara nimmt sie dabei in ihrem klassischen Mercedes-Benz-Cabrio mit. Dabei sehen sie sich mit einem Leben konfrontiert, dem sie sich bislang entzogen hatten. Auf jeden von ihnen warten ganz eigene Versuchungen.
- Arbo lernt zum ersten Mal in seinem Leben eine Frau kennen, die junge Journalistin Chiara. Diese wiederum ist fasziniert von Arbo. Beide verlieben sich ineinander. Arbo fürchtet aber, durch seine Liebe zu Chiara sein Ordensgelübde zu verraten.
- Tassilo lässt sich gleich wieder auf dem Bauernhof einspannen, den seine alte Mutter inzwischen alleine bewirtschaftet. In der Feldarbeit, verteidigt er seinen Schritt, könne er Gott genau so nahe sein wie der intellektuelle Benno in seinen Studien.
- Benno lebt nur für die wissenschaftliche Forschung in alten Schriften, die ihm einen Zugang zur Musik und dadurch zu Gott eröffnet hatten. Als er und Arbo ihren Zug nach Italien verpassen, finden die beiden Cantorianer Obdach bei dem Jesuitenpater Claudius Leis, der Benno mit verborgenen Schätzen der Musikbibliothek in den Jesuitenorden zurücklockt.
- Chiara lebt anfangs als Journalistin ein eher flippiges Leben. Mit den Brüdern, speziell Arbo, lernt sie jedoch eine andere Seite des Lebens kennen.
Nach einer komischen Jagd um den Besitz der „Regula“ reisen die drei Brüder wieder gemeinsam weiter und kommen glücklich in Montecerboli an. Tassilo und Benno bringen ihre Talente in die Klostergemeinschaft ein, während Arbo sich für das weltliche Leben entscheidet. Chiara gibt ihrem langweiligen Liebhaber den Laufpass, um – so lässt der Schluss vermuten – mit Arbo zu leben.
Musik film-chronologisch
Im Film kommen Gesänge verschiedenster Epochen vor:- Im Vorspann erklingt eine Bonbarde, Komponist „Perrinet“.
- Am Anfang des Films singen die Mönche im Kloster Auersberg die Motette Tu solus des Renaissance-Komponisten Josquin Desprez.
- Aus der Neuen Musik findet eine Pater-Noster-Vertonung von Igor Strawinsky – durch situationsbedingten Umgebungslärm jedoch sehr überlagert – Verwendung, als die Mönche zwischen zwei fahrenden Zügen auf den Gleisen stehen.
- Vor der Übernachtung im Wald singen die Mönche in einem Steinbruch den Beginn des Matthäus-Evangeliums in Fauxbourdon-Manier eines anonymen altklassischen Meisters: Genealogia Christi.
- Das Lied Ooh, na na na, das die Mönche im Mercedes-Cabrio bei ihrer zweiten Fahrt mit Chiara zwar kritisieren, aber dennoch den Refrain mitsingen, ist von D. F. Petersen, Interpret „Floy“. Ursprünglich sollte das Lied Nah neh nah von der belgischen Band Vaya Con Dios verwendet werden, jedoch bekamen die Filmemacher nicht die Rechte dafür. Das Lied musste ausgetauscht werden, nur der Titel des Films blieb übrig.
- Als Gloria-Lied der heiligen Messe bei den Jesuiten in Karlsruhe lassen die drei Mönche einen dreistimmigen Satz von Georg Neumarks Wer nur den lieben Gott lässt walten aus dem 17. Jahrhundert erklingen. Dieser Satz wurde für den Film vom den Organisten darstellenden Tobias Gravenhorst bearbeitet.
- In Montecerboli, am Ende des Films, wird nochmals Josquins Motette Tu solus – diesmal allerdings mit doppelt besetzten Stimmen – dargeboten.
- Das Lied Freaks im Abspann singt die Hauptdarstellerin Chiara Schoras (Musik von D. F. Petersen, Interpret Cantorians feat. Chiara).
Kritiken
- „Ein überzeugender, auf humorvolle Art kritischer, dabei jedoch nicht bösartiger Road Movie, der übrigens durch etliche klösterliche Gesänge zusätzlich glänzt. Einziger Wermutstropfen: die etwas zu plump, klischeehaft geratene Darstellung des Jesuitenordens in Gestalt des Paters Claudius.“ [2].
- „‚Vaya con dios‘ ist ein eigenartiger Mix aus Frömmigkeits-Parabel und Komödienkalkül, aus Naivitäts-Behauptung und forcierter Bemühung um Mainstream-Appeal. Allen erzählerischen Dissonanzen zum Trotz gewinnt Spirandellis mit vier bayerischen Filmpreisen prämiertes Spielfilmdebüt doch durch seinen darstellerischen Elan anrührenden Witz und sympathische Konturen.“ [3]
- „Märchenhafte Komödie, in der Gut und Böse von vornherein feste Konturen besitzen. Der einfallsreiche, gut gespielte Film weist zwar einige dramaturgische Schwachstellen auf, transportiert aber bei aller Unterhaltsamkeit auch zivilisationskritische Töne und erkennt weder die Spaßgesellschaft noch die Geschäftemacherei als Nonplusultra des menschlichen Seins und Handelns an.“ (Lexikon des Internationalen Films)[4]
Auszeichnungen
- Deutscher Filmpreis 2002 Filmpreis in Gold in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Daniel Brühl (für Nichts bereuen, Vaya con Dios und Das weiße Rauschen)
- New Faces Award 2002 in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller für Daniel Brühl (für Nichts bereuen, Vaya con Dios und Das weiße Rauschen)
- Preis der deutschen Filmkritik 2002 in der Kategorie Darsteller für Daniel Brühl (für Vaya con Dios und Das weiße Rauschen)
- Bayerischer Filmpreis 2001 in der Kategorie Nachwuchsregisseur für Zoltan Spirandelli
- Bayerischer Filmpreis 2001 in der Kategorie Nachwuchsdarstellerin für Chiara Schoras
- Bayerischer Filmpreis 2001 in der Kategorie Nachwuchsdarsteller für Daniel Brühl
Trivia
- Der Drehbuch-Mitarbeiter und Regieassistent David Gravenhorst, der den Meinrad spielt, ist der Bruder des Organisten Tobias Gravenhorst, der das Lied Wer nur den lieben Gott lässt walten für den Film gesetzt hat, für die Kirchenmusik verantwortlich ist und den Organisten spielt.
- Der Regisseur und Drehbuchautor Zoltan Spirandelli spielt nicht nur den Pater Gregor, sondern steuert auch die Singstimme eines der Mönche in Italien beim zweiten Tu Solus bei.
- Die Kirche der Jesuiten in Karlsruhe, in der die Schlüsselszene spielt, ist in Wirklichkeit die Kirche des Altenburger Schlosses in Thüringen. Der Organist spielt dort auf der berühmten Trost-Orgel.
- Die Szenen im fiktiven Kloster Auersberg wurden im Kloster Chorin in Brandenburg gedreht.
- Als "Cantorianerkloster Montecerboli" in der Toskana wurde für den Film das ehemalige Benediktinerkloster Sant'Anna in Camprena genutzt.
- Der reale italienische Ort Montecerboli in der Toskana ist auch als Tal des Teufels bekannt.
- Nach Erscheinen des Films fand ein halbes Jahr später ein Konzert mit den Liedern des Filmes in der Kronberger Johanneskirche statt, wo die Gesangsstimmen der Hauptdarsteller vertreten waren. Ebenso war Regisseur Zoltan Spirandelli anwesend.
Weblinks
- Vaya con Dios in der Internet Movie Database (englisch)
- filmportal.de: Vaya con Dios
- filmmusikwelt.de: Vaya con Dios
- Trailer bei movie-pilot
- Ausschnitt "Wer nur den lieben Gott lässt walten" bei Spirandelli
Einzelnachweise
- Hochspringen ↑ Freigabebescheinigung (PDF; 73 kB) der FSK, abgerufen am 31. Dezember 2011
- Hochspringen ↑ Ulrich Behrens in http://www.follow-me-now.de/html/body_vaya_con_dios.html
- Hochspringen ↑ Rainer Gansera in http://www.filmportal.de/df/71/Artikel,,,,,,,,ED02CC747D26839FE03053D50B375848,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html
- Hochspringen ↑ Vaya con Dios im Lexikon des Internationalen Films
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